Kapitel 30 // W E
Mein Sonntag im Kempten war ziemlich entspannt. Ich hab es genossen, meine Nächte auf einer richtigen Matratze verbringen zu können und ziemlich lang geschlafen. Fanny und ich sind später nochmal in die Stadt, haben einen Spaziergang gemacht und die Sonne im Park genossen. Für Dich also ganz unspektakulär zu lesen.
Ich habe den ganzen Tag über versucht, mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass mich noch 200km mit dem Fahrrad erwarteten. Irgendwie war das so surreal; dadurch, dass ich in Kempten schon Fanny und Oli wiedergesehen hatte, hatte ich den Eindruck, schon angekommen zu sein. Und diese lange Fahrradpause übers Wochenende hat mir zwar gut getan, mich aber gleichzeitig schon ein bisschen von allem distanziert.
Naja. Wenigstens hab ich eine hübsche Schwester, da kann ich mich doch nicht beschweren.
Abends haben wir uns ganz unkompliziert Nudeln gemacht, und sind früh ins Bett gegangen. Fanny musste heute morgen nämlich um 6 zu ihrem Klinikpraktikum antreten und ich wollte auch so früh wie möglich losfahren.








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